Universität Hildesheim
Stiftung des öffentlichen Rechts
In der Abteilung Angewandte Erziehungswissenschaft des Fachbereichs 1 - Erziehungs- und Sozialwissenschaften - ist zum 01.10.2025 eine
zu besetzen.
Die Universität Hildesheim, die Technische Universität Braunschweig und die Leibniz-Universität Hannover haben im Rahmen der Ausschreibung Stärkung der empirischen Bildungsforschung in Niedersachsen gemeinsam eine Anschubfinanzierung für neue Professuren eingeworben und bilden in der empirischen Bildungsforschung eine Forschungsallianz zur Interventions-, Implementations- und Transferforschung (FI2T). Die Forschungsallianz zielt darauf ab, bei der wissenschaftsbasierten Optimierung von Lernszenarien in realen organisationalen Kontexten Effekte pädagogischer Interventionen nachzuweisen und spezifische Gelingensbedingungen ihrer Einführung und flächendeckenden sowie bereichsübergreifenden Bereitstellung zu identifizieren. Zu den zentralen Aktivitäten der Forschungsallianz zählen die Initiierung gemeinsamer Forschungsvorhaben, der Aufbau kooperativer Strukturen zur Förderung von Personen in der frühen wissenschaftlichen Karrierephase in der empirischen Bildungsforschung und die Förderung des Transfers gewonnener Erkenntnisse.
Komplementär zu den ebenfalls in der Forschungsallianz mitwirkenden neuen Professuren für Methoden der empirischen Bildungsforschung/Educational Measurement und transformative Schulentwicklung/Educational Innovation and Change an den Standorten Braunschweig und Hannover liegt der Fokus der ausgeschriebenen Professur auf den Kompetenzen und Haltungen von pädagogischem Personal, auf deren Entwicklung im Zeitverlauf und deren Förderbarkeit sowie auf deren Rolle für die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die positive Beeinflussung von Lernergebnissen. Passende Forschungsschwerpunkte sind zum Beispiel:
Die Aufgaben der Professur erfordern einen interventionsorientierten Forschungsansatz, in dem Mehrebenenstrukturen von Professionalisierungskontexten angemessen berücksichtigt und vermittelnde Mechanismen vertiefend fokussiert werden. Die Lehre der Professur ist schwerpunktmäßig im Bereich Pädagogik im polyvalenten Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang mit Lehramtsoption und in den Studiengängen Master of Education für Lehramt an Grund- sowie Haupt- und Realschulen angesiedelt. Die Professur soll im Rahmen der bildungspolitisch gewünschten Stärkung schulpraktischer Ausbildungsanteile die Implementation innovativer forschungsbasierter Professionalisierungsformate vorantreiben.
Die offizielle Unterrichtssprache an der Universität Hildesheim ist Deutsch. Wenn Sie noch nicht über dafür hinreichende deutsche Sprachkenntnisse verfügen, ist zunächst Lehre in englischer Sprache möglich. Dies wäre mit der Auflage verbunden, die Sprachkenntnisse in den ersten zwei Jahren nach Dienstantritt so weit zu entwickeln, dass Sie Lehrveranstaltungen in deutscher Sprache sowie Forschung mit Lernenden und Lehrenden in Bildungsinstitutionen durchführen können.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus §§ 25 ff. des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG).
Die Universität Hildesheim legt Wert auf Gender- und Diversitykompetenz. Bewerber*innen verfügen über die erforderlichen Sozial- und Führungskompetenzen.
Die Universität Hildesheim will die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern besonders fördern. Sie strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht.
Bewerbungen von Bewerber*innen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Für Fragen steht Ihnen Prof. Dr. Janna Teltemann (Dekanin des Fachbereichs 1) per E-Mail janna.teltemann@uni-hildesheim.de gern zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden, Liste der Veröffentlichungen, Liste der Lehrveranstaltungen, Ergebnisse von Lehrevaluationen, maximal vierseitiges Lehr- und Forschungskonzept, ggf. Auflistung der eingeworbenen Drittmittel) über unser Karriereportal (siehe unten) bis zum 22.11.2024.